(v. l.) Dr. Jens Prager, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer, Martina Hannen, Geschäftsführerin KH Wittekindsland, Ragna Köstner, stv. Hauptgeschäftsführerin der Handwerkskammer.
HWK OWL
(v. l.) Dr. Jens Prager, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer, Martina Hannen, Geschäftsführerin KH Wittekindsland, Ragna Köstner, stv. Hauptgeschäftsführerin der Handwerkskammer.

29. April 2023 Nachwuchssicherung hat oberste Priorität

Martina Hannen wurde zu ihrem Antrittsbesuch in neuer Position von Dr. Jens Prager, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer OWL, und Ragna Köstner, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin der Handwerkskammer, im Campus Handwerk begrüßt. Seit Anfang des Jahres bekleidet die 52-jährige Juristin und frühere Landtagsabgeordnete das Amt der Geschäftsführerin in der Kreishandwerkerschaft Wittekindsland. „Ich freue mich darauf, auch zukünftig gemeinsam die Belange des regionalen Handwerks zu vertreten“, erklärte Prager. Gemeinsamen sprachen die Handwerksrepräsentanten über Strategien zur Bewältigung der drängenden Herausforderungen im Handwerk. „Neben den akuten Krisen ist der Mangel an qualifizierten Nachwuchs- und Fachkräften auf Dauer das Wachstumsrisiko Nummer 1“, waren sich die Gesprächsteilnehmenden einig.

Um diese Herausforderung auch künftig entschlossen anzugehen, wollen Kreishandwerkerschaft und Handwerkskammer bei der Weiterentwicklung der beruflichen Bildungslandschaft in OWL weiter eng zusammenarbeiten. „Moderne und top ausgestattete Bildungsstätten sind von entscheidender Bedeutung, damit das Handwerk auch zukünftig für junge Leute attraktiv bleibt“, betonten Prager und Köstner. Auf Grundlage der gemeinsamen Zukunftsvision von Kreishandwerkerschaften und Handwerkskammer sollen daher sechs starke Leuchttürme in OWL etabliert werden, mit denen die Attraktivität der einzelnen Wirtschaftsräume und damit der Gesamtregion erhalten und gestärkt werden. „Ich werde mich dafür einsetzen, dass im ländlich geprägten Wittekindsland weiterhin eine fortschrittliche und zukunftsorientierte Aus-, Fort- und Weiterbildung möglich bleibt“, so Hannen.

Gemeinsam wollen die Handwerkrepräsentanten außerdem daran arbeiten, die Überbetrieblichen Bildungsstätten des OWL-Handwerks zu einer Modellregion der qualifizierten Fachkräftesicherung auszubauen. „Wir sind mit unserem Konzept der Nachwuchssicherung auf dem richtigen Weg und wollen vorbildgebend für andere Flächenregionen sein“, so Prager.