19. Juni 2024 Auto Hagemeier engagiert sich in Deutschland und Afrika

Das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen schreibt jährlich den Ehrenamtspreis aus. Zur Preisverleihung hat der Westdeutsche Handwerkskammertag (WHKT) mit Unterstützung der Landesregierung Nordrhein-Westfalen Handwerkerinnen und Handwerker, die sich auf vorbildliche Weise ehrenamtlich engagieren, zum 10. „Treffpunkt Ehrenamt“ in die Handwerksakademie Schloss Raesfeld eingeladen.

Die Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld hat André und Oliver Quakernack nominiert, die ihre sozialen Projekte vor den gut 100 Gästen vorstellten. „Bildung erschließt Perspektiven“, erklärte André Quakernack, der gemeinsam mit seinem Bruder Oliver Quakernack die Autohaus Hagemeier GmbH & Co. KG führt. Zum Unternehmen gehören Autohäuser in Halle, Versmold und im thüringischen Sömmerda. Die beiden Brüder und Kfz-Betriebswirte haben durch ihr Engagement und umfangreiche Spenden den Bau mehrerer Schulen und die Errichtung eines Krankenhauses in Benin (Afrika) mit ermöglicht. Darüber hinaus sind sie in Ostwestfalen-Lippe vor allem in der Sportförderung und bürgerschaftlich engagiert. Das Unternehmen hat beispielsweise zu Weihnachten Bedürftigen Fahrzeuge inklusive Tankfüllung zur Verfügung gestellt, damit diese ihre Verwandten besuchen konnten. 

Jede der sieben Handwerkskammern in Nordrhein-Westfalen hatte ein herausragendes Unternehmen aus ihrem Kammergebiet nominiert. Die Preise und Urkunden übergaben Josefine Paul, Ministerin für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen, und Berthold Schröder, WHKT-Präsident. Peter Eul, Präsident der Handwerkskammer OWL, gratulierte den Handwerksunternehmern und lobte deren ehrenamtliches Engagement. Ministerin Josefine Paul erklärte während der Festveranstaltung: „Es ist immer wieder bewegend und bereichernd zu hören, wie sich Handwerkerinnen und Handwerker vor Ort sozial und gesellschaftlich engagieren. So mancher Verein würde nicht funktionieren, wenn nicht die Handwerkerinnen und Handwerker „mal eben“ Dinge in die Hand nähmen.“ Die Landesregierung könne zudem auf die ehrenamtliche Selbstverwaltung des Handwerks stolz sein, denn in den vielen Organisationen und Institutionen des Handwerks sei das Ehrenamt die tragende Säule.