
10 Tipps zur besseren Erkennung von Spam Mails
Nicht alles, was Spam ist, landet automatisch im Spam-Ordner Ihres Posteingangs. Das liegt daran, dass die Qualität dieser Massenmails in den letzten Jahren enorm gestiegen ist. Spam, auch als unerwünschte Werbung bekannt, ist ein weit verbreitetes Problem im Bereich der elektronischen Kommunikation.
Es handelt sich dabei um unerwünschte Nachrichten, die in Massen an Empfänger*innen verschickt werden, ohne dass diese darum gebeten hätten. Diese Massenmails erreichen Sie in Form von E-Mails, SMS oder auch über soziale Medien und können sowohl belästigend als auch gefährlich sein. Spam-E-Mails enthalten oft Werbung für Produkte oder Dienstleistungen, können jedoch auch Phishing-Versuche enthalten. Das heißt, es werden gezielt Versuche unternommen, Ihre persönlichen Daten zu stehlen. In einem ersten Schritt möchte Spam immer Ihre Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Um Sie dann möglichst dazu zu bringen, auf Links oder Anhänge zu klicken. So werden persönliche Daten oder auch Zugänge und Passwörter von Ihnen freigegeben – ganz unabsichtlich. Auch können schädliche Inhalte wie Viren oder Malware enthalten sein, die Ihren Computer oder Ihr Gerät beeinträchtigen.
Die gute Nachricht: All das lässt sich vermeiden, wenn man weiß, auf was zu achten ist!
Hier werden wir uns anhand von zehn Merkmalen genauer mit dem Phänomen des Spams auseinandersetzen. So erkennen Sie Spam in Zukunft und vermeiden unangenehme Folgen für sich und Ihren Betrieb.
Unbekannter Absender: Spam-E-Mails kommen oft von unbekannten Absendern oder von Absendern, die nicht mit Ihnen in Verbindung stehen.
Dringender Handlungsbedarf: Spam-E-Mails fordern oft dazu auf, sofort auf einen Link zu klicken oder eine Anweisung auszuführen, um einen angeblichen Gewinn oder eine Belohnung zu erhalten.
Persönliche Daten: Spam-E-Mails bitten oft darum, persönliche Daten preiszugeben, wie z.B. Passwörter oder Kreditkarteninformationen.
Hohe Gewinne: Spam-E-Mails versprechen oft unglaublich hohe Gewinne oder Preise, die zu gut klingen, um wahr zu sein.
Verdächtige Links: Spam-E-Mails enthalten oft Links zu verdächtigen Websites oder zu Phishing-Versuchen.
Unverhältnismäßige Angebote: Spam-E-Mails können Angebote enthalten, die unverhältnismäßig oder ungewöhnlich erscheinen, insbesondere, wenn sie von bekannten Marken oder Personen stammen.
Schlechte Rechtschreibung und Grammatik: Spam-E-Mails enthalten oft Fehler in Rechtschreibung und Grammatik.
E-Mail-Adresse: Spam-E-Mails können auch von gefälschten E-Mail-Adressen kommen, die eine bekannte Marke oder Person vortäuschen.
Keine persönliche Anrede: Spam-E-Mails enthalten oft keine persönliche Anrede oder verwenden eine allgemeine Anrede.
Attachment: Spam-E-Mails haben oft unerwartete Anhänge, besonders exe-Dateien, die man nicht öffnen sollte.
Es ist wichtig, sich vor Spam zu schützen, da es ein Risiko für Ihre Datensicherheit und Ihre persönlichen Informationen darstellt. Falls Sie zu denjenigen Menschen gehören, die von sich sagen, sie hätten nichts zu verbergen, überzeugt Sie eventuell dieses Argument: Die Folgen einer erfolgreichen Spam- oder Malware-Attacke zu beseitigen dauert erfahrungsgemäß deutlich länger, als sich präventiv mit dem Thema zu befassen. Wenn Sie bis hierher gelesen haben, haben Sie also schon viel richtig gemacht!
Dieser Artikel wurde im Rahmen des Projektes handwerk-digital.nrw von Norbert Speier verfasst. Norbert Speier ist Beauftragter für Innovation und Technologie, insbesondere das Themenfeld Digitalisierung, bei der Handwerkskammer Münster.