Die Villa Weber in der von 1930 bis 1973 die Handwerkskammer OWL saß
HWK OWL

1930 - Kauf der Villa Weber

Im Jahr 1930 erwarb die Handwerkskammer die Villa Weber, damals im Besitz der Görickewerke AG Bielefeld. Zuvor hatte im Jahr 1929 eine Handwerksnovelle die Position der Handwerkskammern, auch gegenüber den Innungen, gestärkt. Von 1930 bis 1973 beherbergte die Villa, die im Stil des preußischen Baumeisters Karl Friedrich Schinkel errichtet worden war, die Handwerkskammer Ostwestfalen zu Bielefeld, die nach der Fusion mit der Handwerkskammer Lippe zu Detmold im Jahr 1973 in die Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld umbenannt worden ist. Im zweiten Weltkrieg wurde die Villa zu 75 Prozent zerstört, nach freiwilligen Aufräumarbeiten durch die Mitarbeitenden in den Jahren 1944 bis 1947 wurde das Gebäude neu aufgebaut und 1950 fertiggestellt. In den Jahren 1930 und 1967/68 wurde die Villa erweitert. Im Jahr 1986 wurde pünktlich zum 150-jährigen Bestehen der Villa die Außenfassade komplett erneuert. Der historische Handwerkskammer-Schriftzug über dem Eingang wurde nach dem Umzug in den Campus Handwerk restauriert und befindet sich als Ausstellungsstück im Foyer der Handwerkskammer.