
2020 - Corona-Beratung
Die Corona-Pandemie legte das Leben nicht nur in Deutschland lahm und stellte auch für die Handwerksbetriebe eine sehr große Herausforderung dar. Gleich zu Beginn der Pandemie wurde das gesamte Beratungs- und Serviceangebot der Handwerkskammer auf Krisenmanagement fokussiert und personell und fachlich deutlich verstärkt. Dafür wurden beispielsweise ein internes Kriseninterventionsteam sowie eine „Corona-Hotline” für ratsuchende Handwerksbetriebe installiert. Stark gefordert war von Beginn an die Betriebsberatung. Mit dem Start des NRW-Soforthilfeprogramms standen die Telefone der Hotline nicht mehr still. Beratungsschwerpunkt der Jurist*innen der Handwerkskammer war die Auswirkung der fortlaufend aktualisierten Coronaschutzverordnung. Die Ausbildungs-, Betriebs- und Rechtsberatung der Handwerkskammer haben sich ebenso schnell auf die fordernde Lage eingestellt: Digital statt vor Ort lautete die Devise. Galt es doch möglichst viele Auszubildende für eine Ausbildung im Handwerk zu gewinnen. Stark frequentiert war auch die Ausbildungs- und Beratungshotline. Das Berufsbildungszentrum (BBZ) setzte ebenfalls auf Online-Angebote und wechselte innerhalb kürzester Zeit auf digitale Fort- und Weiterbildungen. 94 Prozent dieser Kurse wurden auch während der Schließung des BBZs fortgesetzt.