
Die Sitzung der Ausbildungskonsensrunde im Campus Handwerk.
24. März 2025 Ausbildungskonsensrunde Ostwestfalen tagt in der Handwerkskammer
Die aktuelle Situation auf dem regionalen Ausbildungsmarkt stand im Mittelpunkt der jüngsten Sitzung des Ausbildungskonsenses Ostwestfalen im Campus Handwerk. Dazu kamen unter anderem Vertreterinnen und Vertreter der Handwerkskammer OWL zu Bielefeld, der IHK Ostwestfalen zu Bielefeld, der Arbeitsagenturen, Jobcenter, kommunalen Koordinierungsstellen, der Bezirksregierung sowie der Regionalagentur OWL zusammen, um Strategien zur Stärkung der dualen Ausbildung zu entwickeln. „Das Handwerk in OWL zeigt sich auch in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten stabil“, betonte Carl-Christian Goll, Geschäftsführer Berufsbildung der Handwerkskammer OWL. „Zum Jahreswechsel verzeichneten wir 3.833 neu abgeschlossene Ausbildungsverträge – ein leichtes Plus von 0,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.“ Dennoch bleiben Herausforderungen wie die frühzeitige Erkennung ausbildungsgefährdender Problemlagen und die Vermeidung von Ausbildungsabbrüchen zentrale Themen.
Als fester Bestandteil des Ausbildungskonsenses NRW lag ein Schwerpunkt der Sitzung auf dem regionalen Handlungsplan 2025. Dieser soll unter anderem durch das Landesprogramm „Ausbildungswege NRW“ und neue Initiativen wie das „Freiwillige Handwerksjahr“ gestärkt werden. Auch die flexible Teilzeitausbildung wurde als Chance hervorgehoben, um bislang ungenutzte Potenziale auf dem Arbeitsmarkt zu erschließen. Mit Blick auf die Fachkräfteeinwanderung rückten zudem die zukünftigen Aufgaben der „NRW Fachkräfteagentur International“ in den Fokus. Die Partner des Ausbildungskonsenses Ostwestfalen sind sich einig: Eine enge Zusammenarbeit innerhalb des Netzwerks bleibt entscheidend für eine erfolgreiche Nachwuchssicherung.