Symbolbild Party mit weißem Piktogramm Daumen hoch
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Der Weg zum*zur Meister*in

Im Handwerk trifft Tradition auf Fortschritt. Meister*in im Handwerk – dieser Titel steht für Qualität, Kundenorientierung und Zuverlässigkeit. Es ist eine Qualifikation, die sich lohnt!

Die Meisterqualifikation ist in einigen Gewerken keine zwingende Voraussetzung für eine Betriebsgründung mehr - aber sie ist nach wie vor ein Gütesiegel für Fachkompetenz, technisches Know-how und Führungswissen. 

Die Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld ist die Geschäftsstelle der Meisterprüfungsausschüsse. Sie ist zuständig für die Abwicklung von Meisterprüfungen im Regierungsbezirk Detmold in derzeit 15 Handwerksberufen.

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Der Meisterbrief als Gütesiegel


Der Meisterbrief bürgt traditionell für handwerkliche Produkte und Dienstleistungen auf qualitativ hohem Niveau – und für den persönlichen Erfolg.

Mit dem Meisterbrief stehen viele Wege offen: Nicht nur im Handwerk, sondern auch in anderen Wirtschaftszweigen gibt es hervorragende Karrieremöglichkeiten für hochqualifizierte Meister*innen. Sie haben die Möglichkeit, auch ohne Abitur ein Hochschulstudium aufzunehmen. Der Meistertitel ist die Chance auf beruflichen Aufstieg und die Übernahme von Führungsverantwortung. Wer die Meisterprüfung bestanden hat, hat damit auch den Fortbildungsabschluss "Bachelor Professional" erlangt.

Mit der Weiterbildung zum*zur Meister*in zeigen Sie Ihre Freude am Lernen, Ihre Leistungsbereitschaft und Ihre Zielstrebigkeit. Sie sind nicht nur Experte in Ihrem Fachbereich, sondern erhalten darüber hinaus eine gründliche Ausbildung in kundenorientiertem Handeln, fachkompetenter Betriebs- und Personalführung, sowie Betriebswirtschaft. Als Meister*in Ihres Handwerks sind Sie befähigt zum*zur Unternehmer*in, Betriebsleiter*in und Ausbilder*in in einer Person – die besten Voraussetzungen, um sich mit dem eigenen Betrieb selbstständig zu machen. Untersuchungen belegen, dass neu gegründete handwerkliche Meisterbetriebe eine wesentlich größere Erfolgschance haben als Existenzgründungen in allen anderen Wirtschaftszweigen.

Das kann Ihnen keine andere Ausbildung bieten und macht Sie zu einem unschätzbar wertvolle*n Mitarbeiter*in – übrigens nicht nur in Deutschland. Denn der Meisterbrief ist ein international anerkanntes Qualitätssiegel – für Betrieb und Beschäftigte.



Vier Prüfungsteile zur Meisterprüfung 


Teil I - Prüfung der meisterhaften Verrichtung der im jeweiligen Handwerk wesentlichen Tätigkeiten

Teil II - Prüfung der erforderlichen fachtheoretischen Kenntnisse

Teil III - Prüfung der erforderlichen betriebswirtschaftlichen, kaufmännischen und rechtlichen Kenntnisse

Teil IV - Prüfung der erforderlichen berufs- und arbeitspädagogischen Kenntnisse 

Die Meisterprüfung kann in allen zulassungspflichtigen und zulassungsfreien Handwerken und einzelnen handwerksähnlichen Gewerben abgelegt werden.

Hierzu bieten wir in einer Reihe von Handwerken Meistervorbereitungslehrgänge an, mit deren Hilfe Sie sich optimal auf Ihre Meisterprüfung vorbereiten können. Die Lehrgänge werden in berufsbegleitendem Teilzeitunterricht oder als Vollzeitunterricht angeboten.

Alternativ zu den Teilen III + IV können die Fortbildungsprüfungen Fachfrau /-mann für kaufmännische Betriebsführung nach der Handwerksordnung und die Ausbildereignungsprüfung (AdA-Prüfung) abgelegt werden, die dann auf diese Teile der Meisterprüfung auf Antrag angerechnet werden können.

Die Teilnahme an den Meistervorbereitungslehrgängen ist keine Zulassungsvoraussetzung für die Meisterprüfung. Unsere Lehrgänge vermitteln Ihnen jedoch die notwendigen Qualifikationen, damit Sie Ihre Meisterprüfung erfolgreich ablegen können.