(v.l.) Michael Falkenrath, Lippische Landesbrandversicherung AG, Christina Flöter, Industrie- und Handelskammer Lippe zu Detmold, Philip Kleineberg, ProElectrify AG, Rainer Vidal, DigitalBüro OWL, Wolfgang Marquardt, OWL GmbH, Ragna Köstner, Handwerkskammer OWL, Dip.-Ing. Felix Schäfers, Bauunternehmung Karl IMMIG GmbH & Co. KG, Dr. Claudia Auinger, Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld.
HWK OWL
(v.l.) Michael Falkenrath, Lippische Landesbrandversicherung AG, Christina Flöter, Industrie- und Handelskammer Lippe zu Detmold, Philip Kleineberg, ProElectrify AG, Rainer Vidal, DigitalBüro OWL, Wolfgang Marquardt, OWL GmbH, Ragna Köstner, Handwerkskammer OWL, Dip.-Ing. Felix Schäfers, Bauunternehmung Karl IMMIG GmbH & Co. KG, Dr. Claudia Auinger, Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld.

10. Oktober 2024 Digital only: Modernisierung der Wirtschaftsverwaltung

Die Handwerkskammer OWL zu Bielefeld, die beiden regionalen Industrie- und Handelskammern sowie die OWL GmbH haben sich auf dem Campus Handwerk gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Wirtschaft zum Thema Digitalisierung der Verwaltung ausgetauscht. Das DigitalBüro OWL hatte den Workshop zu diesem Thema organisiert. Das Handwerk wurde durch Philip Kleineberg von ProElectrify und die stellvertretende Hauptgeschäftsführerin der Handwerkskammer, Ragna Köstner, vertreten. Unter der Moderation des Prokuristen der OWL GmbH, Wolfgang Marquardt, erarbeiteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Ideen und Konzepte, wie durch eine konsequente Digitalisierung die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Verwaltung weiter verbessert werden können. Wichtig sei es, die Portale anwendungsfreundlich zu gestalten und ihre Zahl zu begrenzen. Die Wege zur Authentifizierung sollten einheitlich gestaltet werden. Darüber hinaus sollten sich die Behörden in der Region auf eine einheitliche Vorgehensweise hinsichtlich der Akzeptanz digitaler Antragsunterlagen und Nachweise einigen.

Um die Beschäftigten zu befähigen, digital zu arbeiten, sind nach Auffassung der Workshopteilnehmenden Schulungen notwendig. Die Einstellung der Beschäftigten von Behörden gegenüber digitalen Strukturen müsse nachhaltig verbessert werden. Eventuell könne eine Kommune oder Einrichtung in Form eines Pilotprojektes voranschreiten und die Erfahrungen an die Partner weitergeben. Um die Verwaltungen zu motivieren, zügig digitale Strukturen einzuführen, könnten digitale Vorgehensweisen in Umfragen beispielsweise von der Wirtschaft bewertet werden.

Der Arbeitskreis rät der Wirtschaft, immer wieder digitale Vorgehensweisen anzufordern und dadurch einen gewissen Druck auf die Behörden auszuüben. Spätestens 2028 ist damit zu rechnen, dass das Prinzip „digital only“ zwischen Wirtschaft und Verwaltung gesetzlich festgelegt wird. Ostwestfalen-Lippe möchte als einheitliche Wirtschafts- und Verwaltungsregion bei diesem Prozess eine führende Rolle einnehmen.