
Egon Schröder (m.) freut sich zusammen mit Enkelsohn Max Schröder (r.) über seinen Diamantenen Meisterbrief, überreicht von Peter Eul (l.), Präsident der Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld.
29. April 2025 Egon Schröder erhält Diamantenen Meisterbrief
Sechs Jahrzehnte Meisterschaft, Engagement und Vorbildfunktion: Egon Schröder wurde für seine 60-jährige Meisterschaft im Elektroinstallateur-Handwerk mit dem Diamantenen Meisterbrief im Campus Handwerk geehrt. Peter Eul, Präsident der Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld, übergab die Auszeichnung an den 93-jährigen Elektromeister. Schröder hatte seine Meisterprüfung im Jahr 1965 erfolgreich abgeschlossen. „Mit dem Bestehen Ihrer Meisterprüfung haben Sie den Grundstein gelegt für ein Lebenswerk, das bis heute Bestand hat – geprägt von handwerklichem Können, Verlässlichkeit, Verantwortung und Weitblick“, würdigte Eul. Schröder habe über Jahrzehnte dafür gesorgt, dass in Häusern das Licht anging, Maschinen liefen und Netzwerke funktionierten. „Und das nicht nur mit technischem Sachverstand, sondern mit echter Leidenschaft für Ihr Gewerk“, betonte der Kammerpräsident.
Egon Schröder prägte das Elektrohandwerk nicht nur als Unternehmer, sondern auch durch jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement: Von April 1977 bis zur Übergabe seines Betriebes an seinen Sohn Klaus Schröder im Dezember 1991 war er aktives Vorstandsmitglied der Bielefelder Fachinnung für Elektrotechnik, ab 1982 brachte er sich zudem als stellvertretender Lehrlingswart ein. Besonders gerne erinnert er sich an die gemeinsamen Aktivitäten mit Berufskollegen – etwa an lange Fahrten ins europäische Ausland und den lebendigen Austausch über Landesgrenzen hinweg. Darüber hinaus setzte sich Schröder für das Gemeinwohl ein, unter anderem durch seine langjährige aktive Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr Bielefeld-Senne.
Seine Leidenschaft für das Elektrohandwerk hat Egon Schröder erfolgreich an die nächsten Generationen weitergegeben: Sein Enkel Max Schröder engagiert sich heute als Obermeister der Bielefelder Fachinnung für Elektrotechnik – inspiriert durch frühe Begegnungen, als ihn sein Großvater zu Innungsversammlungen mitnahm.