(v. l.) Patrick Stückmann, Jörg Stückmann, Hendrik Silbermann, Mario Baumunk, Kammerpräsident Peter Eul, Frank Nagel, Robin Stückmann
HWK OWL
(v. l.) Patrick Stückmann, Jörg Stückmann, Hendrik Silbermann, Mario Baumunk, Kammerpräsident Peter Eul, Frank Nagel, Robin Stückmann

21. März 2024 Faszination für den Werkstoff Glas

Hendrik Silbermann erreichte beim handwerklichen Gestaltungswettbewerb „Die Gute Form“ den ersten Platz auf Bundesebene. Der 24-Jährige, der seine Ausbildung zum Glaser mit der Fachrichtung Verglasung und Glasbau beim Betrieb Glas Stückmann in Bielefeld absolviert hatte, setzte sich gegen kreative Nachwuchshandwerkerinnen und -handwerker aus ganz Deutschland durch. Peter Eul, Präsident der Handwerkskammer OWL zu Bielefeld, gratulierte dem Ausbildungsbetrieb und Hendrik Silbermann zu diesem Erfolg. „Ihr Gewerk erfordert viel technisches Wissen, aber auch Gespür für kreatives Design und Gestaltung. Sie können stolz auf diesen Erfolg sein“, betonte Eul an Hendrik Silbermann gerichtet. Der Kammerpräsident lobte zudem die hohe Ausbildungsqualität des Fachbetriebes Glas Stückmann, der auf die Fertigung von Glasprodukten, den Glas-Großhandel und die Glasbearbeitung spezialisiert ist. Um individuellen Kundenwünschen gerecht zu werden, setzt der Betrieb auf handwerkliches Geschick und moderne Technik.

Nach seinem Fachabitur begann Hendrik Silbermann zunächst ein Bauingenieurstudium in Dresden, das er allerdings nach einem Jahr wieder beendete. Der Gedanke für eine Ausbildung als Glaser kam ihm, da er im Betrieb Glas Stückmann bereits zuvor in den Ferien als Aushilfe tätig war. Für die Entscheidung, eine Ausbildung zu beginnen, fand Silbermann viel Zuspruch und Anerkennung von seiner Familie. Während seiner Ausbildung konnte er sich in allen Bereichen des Betriebes ausprobieren, selbstständig Projekte betreuen und für einen Monat die Abläufe in einem Partnerbetrieb kennen lernen. Besonders schätzte er dabei, dass die Arbeit abwechslungsreich ist und sich aufgrund individueller Kundenwünsche stets neue Herausforderungen ergeben. „Die Vielfalt der Möglichkeiten, die sich im Umgang mit dem Werkstoff Glas ergeben, fasziniert mich“, betont der erfolgreiche Nachwuchshandwerker, der in seiner Freizeit gerne Tischtennis spielt. „Durch erlerntes Fachwissen ergeben sich die unterschiedlichsten Möglichkeiten“, so Silbermann. Derzeit absolviert er bereits die Teile 3 und 4 der Meisterausbildung im Campus Handwerk in Bielefeld, den fachpraktischen und theoretischen Teil möchte er im September an der Glasfachschule in Rheinbach erlernen, betont Silbermann, der sich künftig auf die Bereiche Spezialbau und Möbelbau konzentrieren möchte. „Im Handwerk lernt man nie aus“, ist er überzeugt.