(v. l.) Kammer-Hauptgeschäftsführer Dr. Jens Prager und Kreishandwerksmeister Felix Dreier
KH Höxter-Warburg
(v. l.) Kammer-Hauptgeschäftsführer Dr. Jens Prager und Kreishandwerksmeister Felix Dreier

17. Juni 2024 Felix Dreier ist neuer Kreishandwerksmeister

Vor rund 60 Gästen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft wurde Felix Dreier offiziell in das Amt des Kreishandwerksmeisters der Kreishandwerkerschaft Höxter-Warburg eingeführt. Der 56-Jährige ist gelernter Mauer und Bauingenieur und führt in Nieheim-Entrup ein erfolgreiches Familienunternehmen in der dritten Generation. Felix Dreier folgt Martin Knorrenschild in diesem Amt an und wird künftig die Interessen der 550 Innungsmitglieder im Kreis Höxter vertreten. „Um die Anforderungen des Handwerks klar herauszustellen, werde ich den Dialog mit allen Beteiligten suchen. Ich verstehe mich als Schnittstelle zwischen Betrieben und Politik“, erklärte Dreier. „Das Handwerk braucht eine starke Stimme. Gemeinsam mit der Geschäftsführung und den ehrenamtlichen Kolleginnen und Kollegen möchte ich dem Handwerk diese Stimme verleihen.“ Dreier möchte zudem noch mehr Schülerinnen und Schüler für das Handwerk begeistern. „Wenn die jungen Leute am Ende des Tages selbst etwas mit ihren eigenen Händen gestaltet haben, sind sie hochmotiviert und sehen, wie viel Spaß die Arbeit im Handwerk macht“, betonte der Kreishandwerksmeister.

Dr. Jens Prager, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer OWL, gratuliert dem frischgewählten Kreishandwerksmeister in Namen der Handwerkskammer. Prager betonte, dass Felix Dreier den Staffelstab in einer Zeit übernehme, die von großen Herausforderungen für das Land und das Handwerk geprägt sei. „Die Bürokratie, der hohe Fachkräftebedarf und die Energiekrise sind eine große Belastung für das Handwerk in der Region“, so Prager. Die aktuellen Bedingungen seien ein Hemmnis für Innovation, für Wachstum und letztlich für den Wohlstand unserer Gesellschaft. Der Hauptgeschäftsführer strahlte aber auch Zuversicht aus: „Das Handwerk in OWL kann zum Motor des Bürokratieabbaus werden.“ Darüber hinaus habe die Kreishandwerkerschaft schon mit dem neuen Bildungscampus in Brakel bewiesen, dass sie vorangehen könne, weil dadurch eine moderne und bedarfsgerechte Bildungsinfrastruktur geschaffen werde.