odiumsteilnehmer (v. l. n. r.): Peter Gödde, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe und alternierender Vorsitzender des Landesbeirats der IKK classic Westfalen-Lippe (Arbeitgebervertreter); Klaus Brandner, alternierender Vorsitzender des Landesbeirats der IKK classic Westfalen-Lippe (Arbeitnehmervertreter); Martin Knorrenschild, Kreishandwerksmeister Kreishandwerkerschaft Höxter-Warburg und Betriebsinhaber; Prof. Dr. Bernhard Badura, Universität Bielefeld; Jan Steffen Bollmann, Lehrkraft am Berufskolleg Lübbecke; Moderator Thomas Altgeld, Geschäftsführer der LVG & AFS Nds. e. V.
IKK classic
odiumsteilnehmer (v. l. n. r.): Peter Gödde, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe und alternierender Vorsitzender des Landesbeirats der IKK classic Westfalen-Lippe (Arbeitgebervertreter); Klaus Brandner, alternierender Vorsitzender des Landesbeirats der IKK classic Westfalen-Lippe (Arbeitnehmervertreter); Martin Knorrenschild, Kreishandwerksmeister Kreishandwerkerschaft Höxter-Warburg und Betriebsinhaber; Prof. Dr. Bernhard Badura, Universität Bielefeld; Jan Steffen Bollmann, Lehrkraft am Berufskolleg Lübbecke; Moderator Thomas Altgeld, Geschäftsführer der LVG & AFS Nds. e. V.

Gemeinsam einen gesunden Start in den Beruf gestalten

21.10.2019

Der Start in den Beruf stellt junge Menschen vor neue Herausforderungen. Der bislang gewohnte Tagesablauf verändert sich komplett: neue Arbeits- und Freizeitstrukturen, der Umgang mit Vorgesetzten und Kollegen, neue Verantwortungen und – besonders im Handwerk – ungewohnte körperliche Beanspruchung. Diese und andere Veränderungen gilt es in dieser Lebensphase zu meistern. Wie Auszubildende und Berufsschüler den Übergang zwischen Schule und Beruf erfolgreich bewältigen können und wie Handwerksbetriebe und Berufsschulen sie dabei unterstützen können, erfuhren Vertreter von Berufskollegs, Ausbildungsbetrieben, Handwerkskammern und -innungen sowie Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbänden am Dienstag, den 8. Oktober, in der Handwerkskammer Bielefeld. Zum Abschluss der Veranstaltung stand bei einer Podiumsdiskussion der Praxisaustausch zwischen Schulen, Unternehmen und Experten aus dem Handwerk im Fokus, zu der die Krankenkasse IKK classic und die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. (LVG & AFS) eingeladen hatten.

„Viele Auszubildende im Handwerk wollen klare Strukturen, auch in der Ausbildung. Sie legen Wert auf Gemeinschaft und Tradition und haben den Wunsch sich häufig schon früh an ein Unternehmen zu binden. Das birgt große Chancen für Handwerksbetriebe“, sagt Wiebke Jessen von der Sinus-Akademie. Damit das auch in Zukunft so bleibt, ist es wichtig, den Auszubildenden einen gesunden Start ins Berufsleben zu ermöglichen und sie zu befähigen, möglichst lange gesund zu bleiben.

Doch gerade in neuen Lebensphasen, wie dem Start in eine Ausbildung, festigen sich gesundheitsbezogene Verhaltensweisen. „Ein jahrelang praktiziertes Verhalten zu verändern ist ungemein schwerer, als ein Neues zu erlernen“, betont Susanne Thiel, Fachbereichsleiterin Prävention der IKK classic – Landesdirektion Westfalen-Lippe. Deshalb macht es Sinn, mit Prävention und Gesundheitsförderung zu starten, wenn Handwerker ganz am Anfang ihres Berufslebens stehen. Auch aus Sicht der Berufsschulen ist Gesundheit ein wichtiger Faktor für den Schul- und Bildungserfolg der Schüler. Genau das wollen die Kooperationspartner, LVG & AFS und IKK classic, mit ihrem Projekt „Gesundheitsförderung in Berufsbildenden Schulen – Handwerk“ erreichen.

Die beiden alternierenden Vorsitzenden des Landesbeirats der IKK classic Westfalen-Lippe Peter Gödde (Arbeitgebervertreter) und Klaus Brandner (Arbeitnehmervertreter) loben das Projekt: „Gesundheit und Wohlbefinden sind Dinge, die sich schon früh durch das ganze Leben ziehen sollten“, sagt Klaus Brandner. „Und zur beruflichen Bildung gehört eben auch die Gesundheit dazu“, ergänzt Peter Gödde. Die Podiumsteilnehmer sind sich einig, dass die Vernetzung der einzelnen Lernorte wichtig ist. Sie haben aber auch einen klaren Wunsch an die Politik: Die Förderung der Gesundheitskompetenz sollte im Berufsbild von Lehrern festgeschrieben und Bestandteil der Lehr- bzw. Ausbildungspläne werden.