(v. l.) Dr. Maribel Illig, Leiterin des Berufsbildungszentrums und Geschäftsführerin der Handwerkskammer, Fabian Grages, Maximilian Sangel, NRW-Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur, Leon-Alpay Schröder sowie Maximilian Schröder, Leiter Kompetenzzentrum Intelligente Gebäudetechnologien der Handwerkskammer
MWIKE NRW
(v. l.) Dr. Maribel Illig, Leiterin des Berufsbildungszentrums und Geschäftsführerin der Handwerkskammer, Fabian Grages, Maximilian Sangel, NRW-Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur, Leon-Alpay Schröder sowie Maximilian Schröder, Leiter Kompetenzzentrum Intelligente Gebäudetechnologien der Handwerkskammer

19. Dezember 2023 Ministerin Neubaur würdigt Sieger von „Azubis for Climate“

Die Sieger des Ideenwettbewerbs „Azubis for Climate“ waren im Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie in Düsseldorf zu Gast, um sich mit Ministerin Mona Neubaur über ihre Projektideen und ihr Engagement für Nachhaltigkeit und Klimaschutz auszutauschen. Der Besuch war eine besondere Auszeichnung für die jungen Menschen, die beim Ideenwettbewerb der Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe erfolgreich waren.  Bei der Preisverleihung im Campus Handwerk hatte Leon-Alpay Schröder, Auszubildender zum Fachinformatiker für Systemintegration in der Handwerkskammer OWL zu Bielefeld, den ersten Platz belegt. Die Jury überzeugte die Projektidee der IT-Nachwuchskraft, das Flachdach der Handwerkskammer zu begrünen. Den zweiten Platz belegte Maximilian Sangel, Auszubildender zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik bei der Elektro Obergünner GmbH in Bielefeld. Seine Projektidee „Obergünner elektrifiziert“ beschäftigt sich mit dem Umstieg seines Betriebes auf E-Mobilität. Der dritte Platz ging an den Tischler-Azubi Fabian Grages, der mit dem Projekt „PV für den Holzmeister“ seinen Ausbildungsbetrieb „Der Holzmeister“ in Bielefeld mit einer Photovoltaik-Anlage nachhaltiger machen möchte.

Ministerin Neubaur betonte: „‘Azubis for Climate im Handwerk‘ zeigt und würdigt den Einsatz junger Menschen, die mit ihren klugen Initiativen die klimaneutrale Transformation aktiv anpacken und umsetzen. Sie heben Zukunftspotenziale des Handwerks und entwickeln nachhaltige Lösungsansätze in ihren Ausbildungsbetrieben.“ Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern gebühre daher großer Respekt, ihre Ideen und ihre Tatkraft seien Treiber auf dem Weg zu einem zukunftsfesten Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen. „Sie sind Vorbilder für viele junge Handwerkerinnen und Handwerker, vor allem wenn sie sich ganz praktisch mit dem Klimaschutz beschäftigen wollen.“

Der Ideenwettbewerb startete im Oktober dieses Jahres und umfasste vier Workshoptermine. Unter Anleitung von Maximilian Schröder, Leiter des Kompetenzzentrums für Intelligente Gebäudetechnologien der Handwerkskammer, konnten sich die 17 teilnehmenden Auszubildenden Kompetenzen in den Themenbereichen Nachhaltigkeit und Nachhaltigkeitsmanagement verschaffen. Darüber hinaus lernten sie, politisches, gesellschaftliches und persönliches Handeln in Bezug auf Ökologie einzuordnen. Im Rahmen der Workshops entwickelten die Auszubildenden individuelle Nachhaltigkeitskonzepte, die in den jeweiligen Betrieben in Zukunft umgesetzt werden sollen. Eine siebenköpfige Jury mit Mitgliedern aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Handwerk entschied anschließend über die beste Idee.

Dr. Maribel Illig, Geschäftsführerin der Handwerkskammer und Leiterin des Berufsbildungszentrums, bedankte sich beim Besuch im Wirtschaftsministerium für die Förderung, die zur Realisierung des Projektes beigetragen hat. „Das Projekt war ein großer Erfolg. Die eingereichten Konzepte haben gezeigt, dass das Handwerk den Klimawandel nicht nur begreift, sondern den Wandel zu einer klimaneutralen Zukunft auch aktiv gestaltet“, so Illig. Daher ist geplant, den Ideenwettbewerb zukünftig NRW-weit auszurollen, um noch mehr junge Menschen für die Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu begeistern und ihre Ideen für die ökologische Transformation der Wirtschaft miteinzubeziehen.