30. August 2024Neue Mobilitätskonzepte

In der Bertelsmann Stiftung in Gütersloh trafen sich zahlreiche Führungskräfte aus Kommunen, Interessenvertretungen, Unternehmen und Handwerksbetrieben, um zukunftsfähige Lösungen für ein betriebliches Mobilitätsmanagement zu diskutieren. Eingeladen hatten das Zukunftsnetz Mobilität NRW, das IHK-Netzwerkbüro Betriebliche Mobilität NRW und der MobilityHub Handwerk Nordrhein-Westfalen, ein vom Land NRW gefördertes Unterstützungsnetzwerk. 

Ragna Köstner, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin der Handwerkskammer OWL, vertrat die regionalen Handwerksorganisationen. „Die Mobilitätsbedarfe der Handwerksbetriebe unterscheiden sich je nach Gewerk und Standort“, betonte die Kammervertreterin. Ein Friseurgeschäft in der Innenstadt habe andere Bedarfe als beispielsweise ein Malerbetrieb im Gewerbegebiet. Selbstverständlich informiere die Handwerkskammer seit vielen Jahren die Betriebe zu der Umstellung ihres Fuhrparkes auf Elektromobilität.  

Als Vertreter des Landes NRW nahm Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr, an der Veranstaltung teil. „Die Kooperation von Unternehmen, Kommune und Verkehrsanbietern auf der lokalen Ebene ist wichtig, um gemeinsam gute Lösungen für die Pendelwege zu Unternehmensstandorten zu entwickeln. Die Frage der Erreichbarkeit spielt auch bei der Fachkräftegewinnung eine große Rolle“, betonte Krischer. Die beiden heimischen Industrie- und Handelskammern waren durch ihre beiden Hauptgeschäftsführerinnen Petra Pigerl-Radtke und Svenja Jochens vertreten, Nahverkehr Westfalen-Lippe, gleichzeitig Träger des Zukunftsnetzes Mobilität NRW, durch Geschäftsführer Joachim Künzel.  

Die Handwerkskammer OWL ist Projektpartnerin des MobilityHub Handwerk Nordrhein-Westfalen. Ein Ziel des MobilityHub unter Federführung des Westdeutschen Handwerkskammertages ist es, Handwerksbetriebe, die nachhaltige Mobilität umsetzen möchten, zu unterstützen.