(v. l.) Kammerpräsident Peter Eul freut sich mit Bundessieger Dennis Hußmann und Firmenchef Adamo Mielke über den Ausbildungserfolg.
HWK OWL
(v. l.) Kammerpräsident Peter Eul freut sich mit Bundessieger Dennis Hußmann und Firmenchef Adamo Mielke über den Ausbildungserfolg.

Vulkaniseur - ein Beruf mit Zukunft

07.03.2022

Der Mechatroniker für Reifen- und Vulkanisationstechnik, Fachrichtung Reifen- und Fahrwerktechnik, Dennis Hußmann, holte den ersten Bundessieg beim Praktischen Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks. „Ein verantwortungsvoller Beruf mit Zukunft“, betonte sein Chef Adamo Mielke, Geschäftsführer der Reifenhandel Mielke GmbH in Delbrück. Zuvor war Hußmann auf Kammer- und auf Landesebene ebenfalls als erster Sieger erfolgreich.

„Sie tragen entscheidend zur Sicherheit auf unseren Straßen bei“, erklärte Peter Eul, Präsident der Handwerkskammer OWL, an Adamo Mielke und Dennis Hußmann gerichtet. Als Experten für Fahrwerktechnik seien sie für die optimale und sichere Straßenlage der Fahrzeuge verantwortlich. Peter Eul lobte das große Ausbildungsengagement des Handwerksunternehmers. Mielke fördert seine Auszubildenden im Betrieb, ermöglicht ihnen eine kostenfreie Anfahrt zum Blockunterricht nach Köln und zahlt auch die Unterkunft. „Dafür erwarte ich Einsatz und Leistung“, betonte Mielke. Er setzt in seinem Unternehmen auf einen ausgezeichneten Service. „Das funktioniert nur mit motivierten und zufriedenen Mitarbeitenden“, begründete der Unternehmer sein Engagement in der Ausbildung und für seine Belegschaft. Er selbst übt seinen Beruf mit Leidenschaft aus und übernimmt gerne auch einmal den Pannenservice für LKW persönlich.

Dennis Hußmann hat das Angebot des Kölner Nicolas-August-Otto-Berufskollegs genutzt und sein Fachabitur gemacht. Zunächst möchte der Junghandwerker jetzt Arbeitserfahrungen sammeln, eine spätere Weiterbildung hat er aber schon im Blick. Sohn Benjamin Mielke, Kraftfahrzeugmechatronikermeister und Vulkaniseurmeister, gehört ebenfalls zum Team und wird das Unternehmen mittelfristig übernehmen. Zunächst haben die beiden Mielkes aber den Bau einer weiteren Halle geplant.