(v. l.) Hans Schenk, Dipl.-Ing. bei Fritz Husemann, Jens Uwe Pape, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Gütersloh-Bielefeld, Georg Effertz, Kreishandwerksmeister Gütersloh-Bielefeld, Peter Eul, Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Zukunft Handwerk OWL und Präsident der Handwerkskammer OWL, Geschäftsführer Fritz Husemann, Susanne Schäfer-Dieterle, Kuratoriumsmitglied, Obermeister Berthold Drewel, Nikola Weber, Geschäftsführerin ProWirtschaft GT, sowie Dr. Jens Prager, Vorstandsvorsitzender des Kuratoriums Stiftung Zukunft Handwerk OWL und Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer OWL.
Zukunftspreis Handwerk OWL 2022 für Fritz Husemann
Die Stiftung Zukunft Handwerk Ostwestfalen-Lippe zeichnet in diesem Jahr drei Handwerksunternehmen aus der Region mit dem Zukunftspreis unter dem Motto „Handwerk lebt nachhaltig“ aus. Das Unternehmen „Fritz Husemann GmbH & Co. KG“ mit Sitz in Gütersloh wird in der Kategorie „Nachhaltige Betriebsführung“ geehrt. „Der Betrieb hat schon Konzepte für eigene Energieerzeugung entwickelt, lange bevor das Thema der nachhaltigen Energieversorgung in der Öffentlichkeit präsent war“, betonte Peter Eul, Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Zukunft Handwerk OWL und Präsident der Handwerkskammer OWL, beim Besuch des Elektrotechnikbetriebes in Gütersloh.
Seit der Gründung des Betriebes im Jahr 1912 legt die Fritz Husemann GmbH & Co. KG ihren Schwerpunkt auf Techniken für die Stromversorgung. „Wir begleiten die elektrischen Energie-, Automatisierungs- und Antriebsprojekte unserer Kundschaft ein Leben lang: Von der individuellen Planung über die Herstellung bis zur Montage, Inbetriebnahme und Wartung“, erklärte Geschäftsführer Fritz Husemann, dessen Großvater damals Betrieben geholfen hat, von Dampfmaschinen auf Elektromotoren umzurüsten.
„Seit Mitte der 1990er Jahren ist Husemann Pionier bei der Implementierung regenerativer Energien vor allem in Betrieben“, stellte Dr. Jens Prager, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer OWL und Vorstandsvorsitzender der Stiftung Zukunft Handwerk, bei seinem Besuch des Gütersloher Unternehmens heraus. Die Orientierung an zukunftsweisenden Techniken ziehe sich wie ein roter Faden durch die über 100-jährige Geschichte des Betriebes, so Prager. Bis heute hat das Unternehmen hunderte Transformatorstationen für Wasserkraft, Biomasse sowie Wind- und Sonnenenergie produziert und bei Kundinnen und Kunden angebracht.
„Wir folgen immer dem individuellen Bedarf unserer Kundschaft. Die Kunst besteht darin, aus vielen Möglichkeiten die richtige auszuwählen“, weiß Firmenchef Husemann, der für seine Belegschaft außerdem diverse Fortbildungsmöglichkeiten und gesellige Zusammentreffen abseits der Arbeit anbietet, um als Arbeitgeber Fachkräfte zu halten und motivierte Mitarbeitende für sein Unternehmen zu gewinnen.
Mit regelmäßigen Fachtagungen für elektrische Energie im A2 Forum in Rheda-Wiedenbrück multipliziert die Fritz Husemann GmbH & Co. KG Fachwissen für Innovation in der Elektrotechnik. Darüber hinaus ist das Unternehmen im Klimabeirat der Stadt Gütersloh mit den Unternehmensvertretern von Miele und Bertelsmann eine von drei treibenden Kräften, die die Mitmachinitiative der Wirtschaft in Gütersloh auf dem Weg zur Klimaneutralität entwickeln und am neuen Klimaschutzkonzept der Stadt mitarbeiten.
Neben der Fritz Husemann GmbH & Co. KG (Nachhaltige Betriebsführung) werden auch die Unternehmen Fritz Schnieder GmbH & Co. KG aus Herford (Nachhaltiges Gesamtkonzept) sowie die Tischlerei Fuhrmann aus Marienmünster (Nachhaltige Produkte/Dienstleistungen) mit dem Zukunftspreis der Stiftung Zukunft Handwerk Ostwestfalen-Lippe ausgezeichnet. Die offizielle Preisverleihung mit Mona Neubaur, der neuen NRW-Ministerin für Wirtschaft, Klimaschutz, Industrie und Energie, findet am 25. August in der Skylobby in Gütersloh statt.