Kartin Sundermeier erhielt die Urkunde zum 50-jährigen Betriebsjubiläum und ihr Vater Helmut Sundermeier den Diamantenen Meisterbrief. (Beide im Vordergrund). Als Überreicher und Gratulanten waren (v.l.). Obermeister Wolfgang Schäkel, Karl-Heinz Krämer, Reinhard Heidemann, KH- Geschäftsführer Thomas Brinkmann und der Präsident der Handwerkskammer, Peter Eul, dabei.
Thomas Brinkmann
Kartin Sundermeier erhielt die Urkunde zum 50-jährigen Betriebsjubiläum und ihr Vater Helmut Sundermeier den Diamantenen Meisterbrief. (Beide im Vordergrund). Als Überreicher und Gratulanten waren (v.l.). Obermeister Wolfgang Schäkel, Karl-Heinz Krämer, Reinhard Heidemann, KH- Geschäftsführer Thomas Brinkmann und der Präsident der Handwerkskammer, Peter Eul, dabei.

Zwei Jubiläen bei der Helmut Sundermeier GmbH Werkzeugbau

03.08.2021

Beim Doppeljubiläum in der Helmut Sundermeier GmbH Werkzeugbau überreichte Peter Eul, Präsident der Handwerkskammer OWL, Helmut Sundermeier den Diamantenen Meisterbrief. Gleichzeitig erhielt seine Tochter und heutige Geschäftsführerin Katrin Sundermeier eine Urkunde zum 50-jährigen Betriebsjubiläum vom Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Wittekindsland, Thomas Brinkmann. Einige Gäste, wie der Obermeister der Innung des Metallhandwerks, Wolfgang Schäkel, der erste Auszubildende des Jubilars und Wegbegleiter im Lehrlingsprüfungsausschuss wohnten der kleinen Feierstunde bei.

Bereits mit 13 Jahren begann für den Jubilar das Arbeitsleben. Nach den Kriegswirren begann er eine Ausbildung als Maschinenschlosser bei E. Kröger in Lübbecke. Seine Meisterprüfung legte er in Pforzheim ab. Die erste Meisterstelle hatte er bei dem Musikautomatenhersteller Wurlitzer in Hüllhorst. Danach ging es zur Firma Hettich in Kirchlengern. Zusammen mit der Firma Hettich entstand die Idee, den Betrieb Helmut Sundermeier GmbH zu gründen. Der anfangs kleine Betrieb war ab 1970 in gemieteten Räumen der Firma Hettich tätig. Das Unternehmen Sundermeier begann als Funkenerosionsbetrieb auf Lohnbasis, dazu kam später die Drahterosion. Mit der Senkerosion nahm dann der Formenbau Gestalt an, der auch heute noch das Unternehmen prägt. 1994 folgte dann die Trennung von Hettich und Katrin Sundermeier übernahm die Geschäftsführung.

Ein neues Domizil wurde gesucht. Dieses fand sich in Hüllhorst im Bredenhop. Rund 30 Mitarbeiter sind im Unternehmen für Präzisionswerkzeugbau tätig. Schwerpunkte sind heute Spritzgiesswerkzeuge für die Verarbeitung von Kunststoffen sowie Druckgusswerkzeuge für die Verarbeitung von Zink, Aluminium und Magnesium, Schnitt- und Stanzwerkzeuge für die Blechverarbeitung sowie die Anfertigung von Lehren und Vorrichtungen.

Ehrenamtlich war Helmut Sundermeier als Lehrlingswart in der Fachinnung Metall Herford tätig. Rund 100 Lehrlinge erlernten in den letzten 50 Jahren bei ihm und seiner Tochter ihr Handwerk. Kartrin Sundermeier ist ebenfalls ehrenamtlich engagiert. Sie arbeitet im Vorstand der Innung des Metallhandwerks Minden-Lübbecke mit und ist in der Vollversammlung der Handwerkskammer Bielefeld. Beiden gilt ein besonderer Dank für ihr Engagement.