Vorstandsporträt

Michael Hauphoff bester Ausbilder im Handwerk 2021

Große Auszeichnung für Michael Hauphoff, Geschäftsführer der Josef Hauphoff GmbH aus Verl. Der Handwerksunternehmer aus dem Kreis Gütersloh wurde im Rahmen der Abschlussfeier des Leistungswettbewerbs im Deutschen Handwerk ‐ Profis leisten was (PLW) in Berlin mit dem „Heribert‐Späth‐Preis für besondere Ausbildungsleistungen im Handwerk“ geehrt.

Peter Eul, Präsident der Handwerkskammer OWL, gratulierte Michael Hauphoff vor Ort in Berlin zu dessen Auszeichnung: „Es freut mich sehr, dass die Jury das herausragende Engagement der Josef Hauphoff GmbH im Bereich der Nachwuchsförderung mit diesem Preis würdigt“. Das Unternehmen begeistere immer wieder junge Menschen für eine Ausbildung und trage so zur Fachkräftesicherung im regionalen Handwerk bei, so Eul.

Aufgrund seiner hervorragenden Ausbildungsleistungen wurde Hauphoff, der sich auch ehrenamtlich im Vorstand der Handwerkskammer engagiert, bereits im vergangenen Jahr mit dem Zukunftspreis Handwerk OWL ausgezeichnet. Hauphoffs Netzwerk rund um die Ausbildung mit Kontakten zu den Berufsschulen und regionalen Bildungszentren sowie zu Fachhochschulen gewährleistet einen vorbildlichen Transfer zwischen Forschung und Handwerkspraxis und beweist, dass Handwerk und Hochschulen beidseits ein exzellentes Qualifikationsniveau auf Augenhöhe vereinen können. So bildet er ebenfalls erfolgreich Fachkräfte im Rahmen des Trialen Studiengangs Handwerksmanagement aus.

„Seinen Ruf für hervorragende Ausbildungsmöglichkeiten verdankt das Handwerk vor allem seinen vielen außergewöhnlich engagierten Betriebsinhabern, die sich mit innovativen und kreativen Ideen für ihre Auszubildenden einsetzen“, betonte Thomas Keindorf MdL, Präsident der Handwerkskammer Halle (Saale) und Vorsitzender der Mitgliederversammlung der Stiftung für Begabtenförderung im Handwerk, bei der Preisverleihung. Dabei sei das Engagement von Michael Hauphoff besonders beeindruckend. Jede angehende Nachwuchskraft der Josef Hauphoff GmbH wird in besonderer Weise unterstützt: Schülerinnen und Schüler absolvieren spannende  Betriebspraktika, förderbedürftige Auszubildende erhalten passgenaue Unterstützungsangebote und leistungsstarke Auszubildende werden durch zusätzliche Qualifikationsangebote wie beispielsweise digitale Lerneinheiten auf der „E‐Baustelle“ angespornt.

Was die Jury jedoch am meisten überzeugte, war die innovative und ganzheitliche Umsetzung der Lernortkooperation: Hauphoff unterstützt seine Auszubildenden persönlich während der überbetrieblichen Ausbildung und hat engen Kontakt zu den Berufsschullehrerinnen und ‐lehrern sowie Ausbilderinnen und Ausbildern in den Bildungszentren. Auf diese Weise intensiviert er den Transfer zwischen den verschiedenen Lernorten und trägt zu einem erfolgreichen Zusammenspiel aller an der Ausbildung beteiligten Institutionen bei.

Beeindruckt zeigte sich das Entscheidungsgremium auch davon, dass es Hauphoff gelingt, zunehmend junge Frauen für das Bauhandwerk zu interessieren. Die erste weibliche Auszubildende des Unternehmens legte im vergangenen Jahr ihre Prüfung als Innungsbeste im Maurerhandwerk ab.

Der mit 3.000 € dotierte „Heribert‐Späth‐Preis für besondere Ausbildungsleistungen im Handwerk“ wird von der Stiftung für Begabtenförderung im Handwerk e. V. seit 1997 jährlich an einen Betriebsinhaber oder eine Betriebsinhaberin im Handwerk verliehen. Namensgeber ist der ehemalige Präsident des ZDH (1988‐96).